Landesgruppe Bonn

Foto: imago/Bonnfilm

Im VDAJ ist nur die Landesgruppe Bonn nach einer Stadt benannt, was der früheren Bedeutung von Bonn als Bundeshauptstadt geschuldet ist. Bonn bleibt mit seinen für die Agrarwirtschaft wichtigen Institutionen wie der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Fachverlagen, Verbänden und der forschungsstarken Agrarfakultät der Universität Bonn ein wichtiger Ort für den Agrarjournalismus. Zudem steht Bonn mit 20 UN-Sekretariaten und dem Standort der Deutschen Welle für Internationalität und Medien.

Heute reichen die Aktivitäten der Landesgruppe weit über Bonn hinaus. Tradition haben die jährlichen Pressegespräche mit den nordrhein-westfälischen Agrarministerinnen und -minister in Düsseldorf als auch Besuche auf landwirtschaftlichen Betrieben in der Region. Neben Agrarpolitik und Internationalität, Wissenschaft und landwirtschaftlicher Praxis bereichern die Kulturangebote der Stadt das Verbandsleben. 



18.04.25

Im März 2024 hatte die Landesgruppe Bonn zum Podcast-Seminar eingeladen, das von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert wurde und jetzt Früchte trägt: In der Osterwoche ging der Podcast der LZ Rheinland mit dem Titel „Hof & Heimat – verwurzelt im Rheinland“ an den Start.

Katrin John und Kathrin Fries, beide Redakteurinnen im LZ-Team, sind ab sofort wöchentlich mit aktuellen News, Hintergründen, Blicken ins Heft und gelegentlichen Interviewfolgen zu hören. Im konzeptionellen Prozess und bei den Vorbereitungen, die damit verbunden sind, sich ein neues Medium zu erschließen, wurden sie vom Referenten des Podcast-Seminars Daniel Höly begleitet. Er unterstützt sie zu Anfang auch bei der Postproduktion der Episoden.

Der Podcast „Hof & Heimat“ richtet sich an Landwirte und Menschen in ländlichen Regionen. Er behandelt in erster Linie Themen mit Blick auf das, was für das Rheinland relevant ist. Da in der Landwirtschaft aber immer auch bundesweite und europäische Punkte entscheidend sind, ist die Hörerschaft nicht auf die LZ-Heimatregion begrenzt.

Kathrin Fries

 

Podcast-Seminar


12.03.25

Die Kunst macht das Thema Boden emotional und erlebbar, davon konnte sich die Landesgruppe Bonn bei einem Ausstellungsbesuch in der Bonner Bundeskunsthalle überzeugen.

Bei wissenschaftlichen Themen denkt man nicht sofort an die Bonner Bundeskunsthalle. Die aktuelle Ausstellung „Save Land. United for Land“ bricht mit diesem Klischee. Von dem neuen ungewöhnlichen Ausstellungskonzept, das zeitgenössische Kunst, Kulturgeschichte und Wissenschaft vereint, konnten sich die Mitglieder der VDAJ-Landesgruppe Bonn bei einem Besuch in der Bundeskunsthalle am 13. Februar überzeugen.

Die Ausstellung entstand in enger Kooperation mit der UNCCD (United Nations Convention to Combat Desertification) -G20 Global Land Initiative. Die Initiative plant, bis 2030 weltweit eine Milliarde Hektar Land zu renaturieren. „Wir möchten das Thema Land in die Gesellschaft bringen“, erklärt Kuratorin Dr. Henriette Pleiger die Beweggründe für die Ausstellung. 

Sie übernahm persönlich die Führung durch die Ausstellung. Auf 1.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist die Informationsdichte hoch. Verteilt auf drei große Räume gliedert sich die Ausstellung in die Oberthemen Land, Städte, Ländliche Gebiete, Natürliche Lebensräume und Take Action. Sie ist so gestaltet, dass Besucherinnen und Besucher durch neuste Medientechnologie immer wieder mit einbezogen werden, um die globale Situation unserer Landflächen zu verstehen. 

Nur 29 % der Erde sind nicht mit Wasser bedeckt. Der Boden ist die Grundlage für unser Leben auf diesem Planeten und es ist ein Schatz von unermesslichem Wert, den es zu bewahren gilt. Die Hälfte der Menschheit ist aber bereits von den negativen Auswirkungen der Landdegradation betroffen.


08.02.25

Prof. Dr. Antonius Nienhaus ist tot. Der Agrarjournalist aus Bonn-Röttgen verstarb am 24. Januar im Alter von 93 Jahren. In der Agrarwirtschaft hat sich der Verstorbene von 1962 bis 1975 als Geschäftsführer und von 1975 bis 1990 als Hauptgeschäftsführer des Milchindustrieverbandes einen Namen gemacht.

Von 1990 bis 1997 leitete er als Geschäftsführer die Geschicke der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA). Unter seiner Regie wurde nach der Wiedervereinigung die Absatzförderung für landwirtschaftliche Produkte in den damals neuen Bundesländern eingeführt. Durch Herkunfts- und Qualitätssicherung mit CMA-Gütezeichen gelang es überraschend schnell, den Lebensmittelhandel von den Vorzügen der neuen Ostprodukte zu überzeugen. Für diese Leistung wurde Nienhaus das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht. 

Einen weiteren Akzent setzte er mit der Gründung der Abteilung Wissenschafts-PR (Wiss-PR), die Ernährungswissenschaftler, Ärzte und die Öffentlichkeit über den gesundheitlichen Wert von Lebensmitteln informiert. 1997 verlieh Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert Nienhaus die Professor-Wilhelm-Niklas-Medaille als Würdigung seiner Verdienste für die Land- und Ernährungswirtschaft.

Außerdem erhielt Nienhaus das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik. Mit der Auszeichnung würdigte der Staat die langjährigen Verdienste von Nienhaus um die Bonner Andheri-Hilfe, die in Indien und Bangladesh arme, benachteiligte Dorfgemeinschaften unterstützt. 

Dem VDAJ gehörte Nienhaus über 50 Jahre an. Die VDAJ-Landesgruppe Bonn trauert zusammen mit seiner Familie um Prof. Dr. Antonius Nienhaus und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Elisabeth Legge


17.12.24

Es gibt schöne Traditionen und an denen sollte man festhalten. Traditionell endete das Jahresprogramm der Bonner Landegruppe wieder mit dem Weihnachtessen. Die Landesgruppe lud dazu am 12. Dezember erneut in das Parkrestaurant RheinAue in Bonn ein.

Die Teilnehmer erwartete dabei nicht nur leckeres Essen – unter anderem die traditionelle Gänsekeule –, sondern das Treffen bot auch wieder reichlich Gelegenheit für viele nette Gespräche unter den Kolleginnen und Kollegen.

Für das Jahr 2025 sind bereits eine Reihe interessanter Veranstaltungen geplant und das Vorstandsteam freut sich auf eine rege Teilnahme. Allen Mitgliedern wünscht das Vorstandsteam schöne, geruhsame Weihnachtstage und alles Gute im neuen Jahr. 


17.12.24

Für die Bonner Landesgruppe war 2024 ein besonderes Jahr. Sie durfte den Bundeskongress in Aachen organisieren und ausrichten. Auf ihrer Mitgliederversammlung am 22. Oktober im Haus des Rheinischen Landwirtschafts-Verlages in Bonn-Duisdorf ließ die Landesgruppe den Kongress noch einmal Revue passieren.

Das Orga-Team wartete hierzu mit zahlreichen Bildern von dem Kongress auf. Und die Bilanz zum Kongress fiel positiv auf. Die Stadt Aachen als Veranstaltungsort des Kongresses und auch die angebotenen Exkursionsziele waren offensichtlich gut gewählt. Immerhin über 70 Agrarjournalistinnen und -journalisten besuchten vom 6. bis 8. September den Kongress. „Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren ebenfalls positiv“, stellte die Vorsitzende Elisabeth Legge fest und dankte dem gesamten Orga-Team nochmals für die Unterstützung beim Bundeskongress.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung stand auch die Wahl der/des zweiten Vorsitzenden auf dem Programmpunkt. Sabine Schüller wurde wiedergewählt.


06.11.24

Im vergangenen Jahr war er noch bei einer Veranstaltung der Bonner Agrarjournalisten dabei. Als Überraschungsgast war er extra aus Oberhausen nach Bonn zur Weihnachtsfeier angereist, um gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen Zeit zu verbringen. Es sollte sein letzter Besuch bei einer VDAJ-Veranstaltung gewesen sein. Dr. Hasso Pacyna ist tot. Am 3. November verstarb er im Alter von 96 Jahren.

Fast 30 Jahre war er als Agrarjournalist tätig. Sein Vater, Günther Pacyna, war bereits Agrarjournalist und nach Kriegsdienst, landwirtschaftlicher Lehre und Studium sowie Promotion an der Universität in Bonn trat der Sohn in die Fußstapfen des Vaters. Es folgte ein Volontariat bei der "Deutschen Bauernzeitung". Agrarkorrespondent bei den Vereinigten Wirtschaftsdiensten (vwd), Redakteur im Rheinischen Landwirtschafts-Verlag und schließlich Chefredakteur der Landwirtschaftlichen Zeitschrift Rheinland (LZ) und der Landwirtschaftlichen Correspondenz Nordrhein (LCN) - das waren die Stationen seines Berufslebens. Außerdem war Dr. Pacyna Direktor der Abteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit beim Rheinischen Landwirtschafts-Verband, für den er auch das Ressort Agrarpolitik betreute. 

Die Agrarpolitik war zweifellos das Steckenpferd von Dr. Pacyna. Immer wieder hat er sich die Aufgabe gestellt, die Leserinnen und Leser insbesondere über die Agrarpolitik sachgerecht und objektiv zu informieren. Über die zahlreichen Kommentare, die seiner stets schnellen und unermüdlichen Feder entsprangen, hat er versucht, Positives für die Landwirtschaft zu bewirken. Und er hat sich für eine intensive Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft eingesetzt. Er erstellte das viele Jahre lang erschienene "Agri-Lexikon" und hat es immer wieder aktualisiert. 

Unbestritten groß war auch Dr. Pacynas Engagement für den VDAJ. Über zwei Jahrzehnte war er für unseren Verband tätig. So war er viele Jahre lang zweiter Vorsitzender der Landesgruppe Bonn, Vorsitzender des Berufsständischen Ausschusses sowie zweiter Vorsitzender des Bundesverbandes. Für seine agrarjournalistische Tätigkeit und insbesondere für sein Engagement im VDAJ wurde er 1988 von dem damaligen Bundeslandwirtschaftsminister Ignaz Kiechle mit der "Professor-Wilhelm-Niklas-Medaille" in Silber ausgezeichnet. 

Der Verstorbene, der zuletzt in Oberhausen lebte, konnte das Schreiben auch im hohen Alter nicht lassen und hat 2020 noch ein Buch geschrieben. Die VDAJ-Landesgruppe Bonn trauert zusammen mit seiner Familie um Dr. Pacyna und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

Elisabeth Legge


25.07.24

Auch in diesem Jahr hatten die VDAJ-Landesgruppen Bonn und Rhein-Weser wieder zum traditionellen Ministergespräch eingeladen. NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen stand den VDAJ‘lern am 2. Juli in ihrem Haus in Düsseldorf Rede und Antwort zu aktuellen Themen rund um die Agrarpolitik.

Für die CDU-Politikerin steht fest: Die Politik muss sich bewegen. „Wir befinden uns an einem Scheideweg“, betonte Gorißen. Entweder komme es jetzt zu Entlastungen und zu guten verlässlichen Rahmenbedingungen sowie zur Planungssicherheit für die Landwirtschaft oder es würden etliche weitere Betriebe aufgeben. Die CDU-Politikerin machte keinen Hehl daraus, dass sie von der Politik nach den großen Bauernprotesten, nach diesem „großen Wachrütteln“, mehr erwartet habe.


13.06.24

Ob Podcast tatsächlich das Medium der Stunde ist, wie es der Titel des Seminars bezeichnete, dass am 21. und 22. März im Haus der Landwirtschaft in Bonn stattfand, stellte Referent Daniel Höly, selbst Podcaster, Berater und Produzent für andere Podcasts, in Frage. Die Landesgruppe Bonn hatte zum Podcast-Seminar eingeladen, das von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert wurde.

„Die Zahlen zeigen deutlich, dass es ein neues Medium ist, das die anderen nicht verdrängt, das aber noch wichtiger werden kann“, betonte er die Bedeutung des Auditiven. Die jüngere Generation wachse mit einer selbstverständlichen Nutzung des Hörens als Medium On-Demand auf. Das führe dazu, dass zukünftig derjenige, der etwas zu sagen hat, nicht nur in Text seine Botschaften verbreiten, sondern auch auditiv auf Sendung gehen sollte. Und man sollte nicht unterschätzen, wie persönlich und intim ein Podcast für den Hörer sein kann, schließlich habe man dank der Kopfhörer das Privileg, ihm direkt ins Ohr zu sprechen.

„Wenn ihr einen Podcast startet, macht es gleich richtig“, empfahl Daniel Höly. Denn es gibt schon so viele erfolgreiche Podcasts, dass der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Hörer groß ist. 

Für die Teilnehmer war das Ziel, an den beiden Seminartagen eine erste eigene Episode eines fiktiven Podcasts zu erstellen. Höly gab Einblicke in die Technik, den Schnitt und die Distribution, aber auch das Konzipieren und inhaltliche Arbeiten fanden ihren Platz. 


13.06.24

Welche Versuche aktuell auf der Lehr- und Forschungsstation Frankenforst der Universität Bonn durchgeführt werden und wie der Betrieb ansonsten aufgestellt ist, erfuhr die Landesgruppe Bonn bei ihrer Exkursion auf das Versuchsgut.

Der April zeigte sich von seiner sonnigen Seite, als die Mitglieder der VDAJ-Landesgruppe Bonn von Betriebsleiter Andreas Köster-Schmücker und Bernd Hilgers, wissenschaftlicher Koordinator, auf dem in Königswinter-Vinxel gelegenen Campus Frankenforst begrüßt wurden. 

Im Forschungsfokus stehen hier vor allem die Aspekte des Tierwohls und der Ressourcennutzungseffizienz, die aus Untersuchungen zur bedarfsgerechten Fütterung sowie züchterischen und stallbaulichen Maßnahmen abgeleitet werden können. Außerdem wird in einem Biotechnologielabor an verschiedenen Fragestellungen rund um die Reproduktion von Rindern geforscht.

Der Campus Frankenforst ist eines von drei Außenlaboren der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. Auf dem Versuchsgut werden 60 Milchkühe plus Nachzucht, 2.500 Hühner und 40 Zuchtsauen sowie 200 Schweine gehalten. Außerdem gibt es eine kleine Herde mit zehn Schafen. 


26.11.23

VDAJ Landesgruppen Bonn und Rhein-Weser zu Besuch im Düsseldorfer Landwirtschaftsministerium.

Gut ein Jahr sie jetzt im Amt. Silke Gorißen wurde am 29. Juni vergangenen Jahres zur Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen gewählt. Höchste Zeit für die beiden Landesgruppen Bonn und Rhein-Weser, die Ministerin in einem ausführlichen Gespräch kennenzulernen. Die Landesgruppen hatten daher am 25. Mai zum traditionellen Ministerinnen-Gespräch eingeladen, das am neuen Sitz des Ministeriums – im Stadttor in Düsseldorf - stattfand. Die CDU-Politikerin stand dabei den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Rede und Antwort rund um aktuelle Themen zur Land- und auch Forstwirtschaft. 

 

Wie die Ministerin versicherte, setzt sie auf Dialog und vor allen Dingen auf den engen Austausch mit den Landwirtinnen und Landwirten. „Ich bin der festen Überzeugung, dass man Agrar- und auch Forstpolitik nicht vom grünen Tisch aus machen kann, sondern dass wir mit den Menschen immer im direkten Kontakt sein müssen, bei denen sich die Politik dann auch nachher in der Umsetzung niederschlägt“, versicherte Gorißen. Sie sei daher häufig zu Besuch auf landwirtschaftlichen Betrieben und auf Forstbetrieben. „Das ist mir wichtig“, betonte die Politikerin. 

 

Was ihre Arbeit anbetrifft, so gibt es derzeit zwei Themen, mit denen sich die Ministerin insbesondere beschäftigt. Das sind der Brüsseler Verordnungsvorschlag zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) und die Pläne zum Umbau der Tierhaltung des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Bei beiden Themen hielt die NRW-Ministerin mit Kritik nicht hinter dem Berg. Mit ihren Plänen zur SUR ist die EU-Kommission ihrer Meinung nach „weit über das Ziel hinausgeschossen“. Im Gegensatz zu Brüssel setze NRW in Sachen Pflanzenschutzmittelreduktion nicht auf Verbote, sondern auf eine eigene Strategie, die auf Freiwilligkeit und Anreize durch Förderung sowie insbesondere Beratung basiere. 

 

Den derzeitigen Plänen des Bundeslandwirtschaftsministeriums zum Umbau der Tierhaltung steht die NRW-Ministerin sehr skeptisch gegenüber. Sie könnten zu einem Strukturbruch in der deutschen Tierhaltung führen. „Ein Großteil der Betriebe könnte auf der Strecke bleiben“, befürchtet die NRW-Ministerin. Ihr ist dagegen wichtig, dass alle Betriebe beim Umbau mitgenommen werden und nicht nur die sogenannten Premiumbetriebe. 

 

Völlig unzureichend ist laut Gorißen das vorgesehene Finanzierungskonzept für den Umbau der Tierhaltung. Die zugesagten 1 Milliarde Euro seien nur „ein Tropfen auf dem heißen Stein“. Die geplante Finanzierung reiche noch nicht einmal für den Umbau der schweinehaltenden Betriebe aus. Benötigt werde ein langfristiges Finanzierungskonzept. Umsetzen müsse man dafür eigentlich nur das von der Borchert-Kommission vorgelegte Konzept. „Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Es ist alles auf dem Tisch“, machte die Ministerin unmissverständlich deutlich. Anderenfalls bestehe die Gefahr, dass die Tierhaltung in Deutschland verlorengehe und künftig tierische Produkte aus dem Ausland bezogen werden müssten mit den dort vorherrschenden Standards.

 

Und was hat sich die Ministerin als großes Ziel für ihre Legislaturperiode gesetzt? Sie will mit ihrer Politik einen Beitrag dazu leisten, dass sowohl der Bund als auch Brüssel vernünftige Rahmenbedingungen schaffen. „Unsere Landwirtinnen und Landwirte sollen in vier Jahren sagen können, wir haben Perspektiven, wir bleiben dabei und unsere jungen Landwirtinnen und Landwirte sollen sagen können, wir übernehmen die Höfe.“

Elisabeth Legge


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