Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gehören zu den bedeutendsten Ländern der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland. Hier liegt nicht nur die Wiege vieler mittelständischer Pflanzenzüchter – auch Energie-, Veredelungs- und Milchviehwirtschaft sowie Betriebe der vor- und nachgelagerten Bereiche sind hier stark verwurzelt.
Regionale und bundesweit verbreitete Agrarredaktionen haben Ihren Sitz in der Region und berichten crossmedial über den Norden. Gemeinsam mit Kommunikatoren aus Verbänden, Behörden, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Beratungsfirmen bildet die Landesgruppe ein starkes Netzwerk.
Hintergrundgespräch mit Miriam Staudte
Zwischen großer DBV-Kundgebung in Berlin und der Grünen Woche: der Termin hätte nicht besser gewählt werden können, an dem die VDAJ-Landesgruppe Niedersachsen/Sachsen-Anhalt zu einem Hintergrundgespräch mit der Niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte im Ministerium in Hannover war.
Entsprechend groß war der Bogen, den die Ministerin spannte. Sehr früh hatte sie sich zusammen mit Ministerpräsident Stefan Weil gegen die vorschnellen Beschlüsse zur Dieselbesteuerung gewandt. Sie erkannte, dass diese nur der Stein des Anstoßes waren. Bei ihrem Plädoyer für klare Ziele und Planungssicherheit für die Landwirte konnte sie auf den „Niedersächsischen Weg“ verweisen, der dieser Prämisse folgt.
Sie appellierte trotz der zahlreichen politischen Herausforderungen an den Optimismus für eine erfolgreiche Landwirtschaft in ihrem Bundesland. Lebensmittel- und Futtermittelproduktion, sowie erneuerbare Energien werden ihre Bedeutung behalten. Die Klimakrise ist allgemeiner Konsens, der Wunsch nach mehr Tierwohl ebenso, die Rahmenbedingungen für eine kontinuierliche Transformation müssen den Landwirtinnen und Landwirten eine Anpassung ermöglichen. Entsprechend langfristige Konzepte sind erforderlich.
Angesprochen auf den Bürokratieabbau verwies Miriam Staudte auf den demographischen Wandel, der auch vor Behörden nicht Halt macht und zu erheblichen Herausforderungen in allen Verwaltungen führen wird. Schon daher müssen Regelungen und Prozesse in naher Zukunft einfacher werden. Ihr Haus sammle und prüfe Vorschläge, wie etwa der Datenaustauschvereinfacht und Kontrollen optimiert werden könnten.
Der Vorsitzende der Landesgruppe, Klaus Strotmann, dankte der Ministerin für die offene und angeregte Diskussion: „Eine kontinuierliche Transformation begleitet die Landwirte seit Generationen. Verlässlichkeit, Kontinuität und Stabilität sind jedoch für die Landwirtschaft wichtige Grundlagen. Niedersachsen ist auf gutem Kurs“.
Ein Termin für das nächste VDAJ/Ministerin-Gespräch ist bereits vorgemerkt.
Christian Kionka
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