Landesgruppe Bayern

Vielfältiger könnte die Kulturlandschaft nicht sein. Bayern sieht es als seine Aufgabe, eine flächendeckende, multifunktionale, leistungsstarke und umweltfreundliche Landwirtschaft zu erhalten. 

Moderne landwirtschaftliche Betriebe erfüllen heute zusätzlich Dienstleistungs-, Öko- und Ausgleichsfunktionen für Gesellschaft, Natur und Umwelt. Sie tragen durch vielfältige Vorleistungen für andere Wirtschaftsbereiche maßgeblich zur Entwicklung und Stabilität ländlicher Räume bei.

Zur Landesgruppe Bayern zählen knapp 120 Mitglieder aus Agrarredaktionen und -agenturen sowie aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschungseinrichtungen. Die Landesgruppe steht in engem Austausch mit Agrarinfluencern und -bloggern, um das Netzwerk weiter auszubauen. Ein abwechslungsreiches Programm für alle Interessensgruppen stärkt den Zusammenhalt und die Bedeutung des Verbands.



14.06.25

Die bayerische Landesgruppe eröffnet das Sommerprogramm traditionell mit einem Angrillen. In diesem Jahr hat der LfL-Präsident Stephan Sedlmayer dazu nach Freising zur Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) eingeladen. On top gab es eine Projektvorstellung zu den Forschungsaktivitäten im Bereich SBR/Stolbur.

Die Landesgruppe Bayern des VDAJ startete kürzlich am LfL-Standort Freising in die Grillsaison – und das ganz im Zeichen praxisnaher Forschung. Bevor der Grill angeschmissen wurde, stand zunächst ein spannender Fachinput auf dem Programm: Dr. Luitpold Scheid und Dr. Ullrich Benker vom LfL-Institut für Pflanzenschutz gaben einen kompakten Überblick über die aktuellen Forschungsaktivitäten im Bereich Stolbur/SBR.

Im Anschluss an den Vortrag bot sich den Teilnehmern die Möglichkeit zum offenen Austausch mit den Experten der LfL. Besonders eindrucksvoll: der intensive Dialog zwischen Journalisten, LfL-Fachleuten und Landwirten, die tagtäglich mit den Folgen von Stolbur/SBR zu kämpfen haben.


07.03.25

Man kann sich das Leben als Mitarbeiter in der Unternehmenskommunikation oder einer PR-Agentur mit Hilfe von Klara Indernacht, kurz KI genannt, einfacher gestalten. Die Landesgruppe Bayern hat am 20./21. Februar zum VDAJ-Fortbildungsseminar „Pressemitteilungen mit KI/ChatGPT schneller schreiben und erfolgreich bei Journalisten platzieren“ nach Herrsching am Ammersee eingeladen.

„Gut gebrüllt Löwe!“ – oder wie man heute wohl eher sagt: den richtigen Prompt gesetzt. Pressemitteilungen zu schreiben, kostet oftmals viel Zeit. Warum also nicht auf die Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) setzen? Michael Suck von der Akademie der bayerischen Presse konnte den 12 Teilnehmern des von der Landwirtschaftlichen Rentenbank geförderten Seminars wertvolle Tipps an die Hand geben, die sofort in die Praxis umgesetzt wurden.


18.02.25

Das Jahr der Grünen Branche startet für gewöhnlich erst mit der Eröffnung der Grünen Woche in Berlin. Das gilt selbstverständlich auch für die Mitglieder der VDAJ Landesgruppe Bayern, die in diesem Jahr zahlreich zur 99. Auflage der Traditionsmesse angereist sind. Im Fokus standen das Netzwerken, der Austausch mit anderen Landesgruppen, die Mitgliedergewinnung, ehrenamtliche Verpflichtungen und für den einen oder die andere auch die Arbeit. Nicht zu kurz kam natürlich auch der Austausch auf den zahlreichen Veranstaltungen.


16.01.25

Herrliches Sommerwetter, eine große gedeckte Tafel neben Stall und Scheune mit Blick auf die Fernsehübertragung des EM-Spiel Deutschland vs. Ungarn – das ideale Setting für einen ungezwungen Austausch der bayrischen Agrarjournalisten mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und LfL Präsident Stephan Seldmayer.

Lange Zeit musste corona- sowie terminbedingt auf Treffen zwischen Mitgliedern des VDAJ-Bayern und Ehrengästen verzichtet werden. Umso erfreulicher war es gleich zwei hochrangige Vertreter aus Politik und Wissenschaft im Juni 2024 begrüßen zu dürfen. Den passenden Rahmen bildete der landwirtschaftliche Betrieb von Familie Wallner in Herbertshausen, nördlich von Dachau. Roswitha Schauer und Julia Schürer kümmerten sich um einen reibungslosen Ablauf und führten durch den Abend, den unsere Gäste sowie Mitglieder sichtlich genossen. 

Politisch war das Frühjahr 2024 durch die landes- und europaweiten Bauernproteste geprägt – kritisch ging Michaela Kaniber in ihrer Einführungsrede mit den Verantwortlichen in Berlin ins Gericht und hob den Bayrischen Weg der Landwirtschaft hervor. Neben der Arbeit der Landwirte bedankte sie sich bei Stephan Sedlmayer, der sie besonders zu ihrer Amtseinführung maßgeblich unterstützte und bis zu seinem Wechsel an die Spitze der Landesanstalt für Landwirtschaft 2020 ein treuer Begleiter war. Sein Hauptaugenmerk legt Sedlmayer auf die praxisorientiere Forschung und die schnelle Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Alltag der Landwirte. 

In einer offenen Diskussion in großer Runde stellten sich die Gäste den Fragen der Teilnehmer, ehe diese in den persönlichen Austausch an Grill und Buffet überging. Hier konnten die Agrarjournalisten die Köstlichkeiten des seit 40 Jahren auf Putenmast spezialisierten Biobetriebs genießen und den 2:0 Sieg der deutschen Nationalmannschaft feiern. Nachdem die Ehrengäste sich verabschiedet hatten, nutzen viele die Gelegenheit einer Betriebsführung. Seniorchef Simon Wallner erläuterte die Entwicklung sowie Umstellung auf biologische Landwirtschaft vor über 30 Jahren und den stetigen Ausbau der Direktvermarktung. Am Ortsrand wurde der angestrebte geschlossene Kreislauf anhand der betriebseigenen Biogasanlage aufgezeigt, die die anfallenden Reststoffe verwertet und Wärme für die Stallungen bereitstellt. Zurück auf dem Hof ließen die Journalisten gemeinsam mit Familie Wallner den Abend ausklingen. Nun freuen sich alle auf eine Wiederholung dieses mehr als gelungenen Formats.

Max Ruhl


08.01.25

Anfang November trafen sich die Mitglieder des VDAJ Bayern in der Hauptgeschäftsstelle des Bayerischen Bauernverbands in München zur Mitgliederversammlung. Bevor mit den Regularien gestartet wurde, gab es noch einen Blick über den Tellerrand.

Auch wenn man den Bayern gerne ein „Mia san mia“ nachsagt, haben wir uns an dem Abend „live“ nach Brüssel geschaltet. Von dort aus gab uns Stefan Meitinger (Referent für Agrarpolitik und Parlamentsarbeit beim Bayerischen Bauernverband (BBV) und Referent für europäische Agrarpolitik beim Deutschen Bauernverband (DBV), einen kurzweiligen Einblick in die europäische Agrarpolitik. 

In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt: Workshops, Exkursionen und der agrarpolitische Austausch mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber waren die Highlights der Landesgruppe. Auch an den Veranstaltungen außerhalb Bayerns – wie beispielsweise dem Bundeskongress oder dem internationalen Agrarjournalistenkongress in der Schweiz – war die Landesgruppe stark vertreten. 

Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung stand die Wahl der/des 1. stellvertretenden Vorsitzenden. Da Rosi Schauer nicht mehr zur Wahl stand, wurde nach einer Nachfolge gesucht – jedoch vergeblich. Die Position bleibt folglich bis zur nächsten Mitgliederversammlung unbesetzt. Es wurde stattdessen von der Mitgliederversammlung ein Beirat berufen. Der Landesvorstand bedankt sich bei Julia Eder, Martina Leisner, Max Ruhl und Julia Schürer für ihr Engagement und die Bereitschaft den Vorstand bei der Arbeit zu unterstützen. Ein ambitioniertes und abwechslungsreiches Programm ist für 2025 geplant.

Bevor sich die anwesenden Mitglieder am Käsebuffet von unserem Mitglied und CeresAward-Gewinners Tobias Babel stärken durften, wurden Brigitte Scholz, Sepp Nuscheler und Lothar Schönberger für Ihre langjährige Verbandsmitgliedschaft ausgezeichnet.

Katrin Fischer


22.12.24

Am Donnerstag, den 28. November fand in Marktoberdorf das dritte Fendt Nachhaltigkeitsforum unter dem Motto „Chancen - Landwirtschaft weitergedacht“ statt. Über 280 Gäste aus verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche waren angereist. Wie auch in den Vorjahren war die bayerische VDAJ-Landesgruppe auch eingeladen.

Der Klimawandel ist für Landwirte deutlich spürbar, dazu kommen Herausforderungen wie steigende Kosten für Dünger oder Energie, schwankende Preise und die gesellschaftlichen Forderungen nach einem Wandel in der Landwirtschaft. Zwölf Betriebe präsentierten beim dritten Fendt Nachhaltigkeitsforum, welche neuen Wege sie eingeschlagen haben, um sich für die Zukunft aufzustellen. Inspirierend war auch die abschließende Keynote von Johann Lafer, der auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist. Durch die Veranstaltung führten VDAJ-Mitglied Manja Morawitz und top agrar Chefredakteur Guido Höner.

„Chancen – das ist ein motivierender Begriff. Er ist nach vorne gerichtet und zeigt die Möglichkeit einer positiven Entwicklung auf. Wenn ich versuche heute Chancen zu sehen, dann durch uns, die wir heute zum Fendt Nachhaltigkeitsforum zusammengekommen sind. Damit meine ich die Speaker, die heute von ihren Lösungen berichten, genau wie Sie hier im Publikum“, begrüßte Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der Fendt Geschäftsführung, die Gäste beim Fendt Nachhaltigkeitsforum.

Koch, TV-Star, Autor und Unternehmer beschreiben die vielen Rollen von Johann Lafer. Weniger bekannt sind seine Wurzeln auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. „Als Koch bin ich abhängig von Landwirtinnen und Landwirten wie Ihnen“, blickt er auf die Panels zurück. „Aus einem schlechten Produkt kann keine Feinkost entstehen und Sie alle arbeiten mit Passion und Überzeugung für hochwertige Nahrungsmittel. Es gilt: Nur mit einer guten Ernährung kann man auch gute Arbeit leisten.“ 

Aus dieser Überzeugung fordert Johann Lafer bereits in der Schule den Geschmack für gute Lebensmitteln bei Kindern auszubilden, beispielsweise durch Geschmacks- und Kochwochen, wie es sie bereits in einigen europäischen Ländern gibt. Kontakt zur Landwirtschaft und guten Produkten bewertet er als wichtige Bildungsaufgabe. „Die große Kunst beim Kochen sind Freude und Neugierde, aus einfachen Zutaten etwas Besonderes zu zaubern. Ein gutes Grundwissen zu Qualität und Zubereitungsformen sind die Basis für den Erfolg in der Küche – so wie in jedem anderen Job“, empfiehlt Johann Lafer.

Die spannenden Diskussionsforen konnten beim anschließenden Networking-Event weiter vertieft werden. Vielen Dank an Fendt für die Einladung zum Nachhaltigkeitsforum.

PM AGCO GmbH + Katrin Fischer


17.12.24

Kindheitserinnerungen – wie Sie immer wieder zitiert werden. Agrarjournalisten leben sie. Bei der traditionellen VDAJ Nikolausfeier in Bayern heißt es wie in jedem Jahr: Komm doch einmal in mein Haus! Hab‘ so lange an dich gedacht! Hast mir auch was mitgebracht?

Wie in jedem Jahr lädt die bayerische Landesgruppe ihre Mitglieder ins Herzen von München ein. Nach einem kurzen Spaziergang über den Weihnachtsmarkt am Marienplatz hin zum Augustiner am Platzl trafen sich die Mitglieder in der Schäfflerstube zum Aufwärmen bei einer Tasse Glühwein. 

Über 40 Mitglieder hatten sich angemeldet und freuten sich auf einen entspannten Abend in geselliger Runde. Klar, dass die neue Lokalität an den Erwartungen nichts verändert hat. Schnell war das offizielle Programm mit Jahresrückblick und zahlreichen Ehrungen von Jubilaren beendet und unsere „Wirtshausmusikanten, die allen noch von der „Alten Liebe“ in Würzburg bekannt sind, konnten den gemütlichen Teil des Abends anstimmen. Drei-Gänge-Menü, live-Musik, Gespräche und Tombola. Ein abwechslungsreiches Programm. Auf offizielle Ansprachen mussten wir aufgrund von Parallelveranstaltungen der Verbände und Ministerien verzichten. 


17.12.24

Tobias Babel aus Wald in Bayern ist ein ambitionierter Landwirt, der die Öffentlichkeit an seinem Berufsalltag teilhaben lässt. Social-Media-Kanäle wie Instagram sind seine zweite Heimat. So wurde er Anfang 2024 auch Mitglied beim VDAJ.

Tobias Babel bewirtschaftet in Wald in Bayern einen konventionellen Grünlandbetrieb und züchtet Braunviehkühe. Gemeinsam mit seinen Brüdern leitet er den Berghof Babel, der neben der Landwirtschaft noch aus einem Landhotel, einer Brauerei und einer Käserei besteht. 

Das Besondere an dem Betrieb ist das Denken in Kreisläufen. Das Ziel: Die gesamte Erzeugung soll vollständig direkt vermarktet werden. „Wir setzen vom Gras bis zum Käse alles auf unserem Betrieb um“, sagt der 38-Jährige. So werden die Produkte sowohl im eigenen Hofladen verkauft, aber auch im Hotel und Restaurant der Familie angeboten. Neben den 80 Kühen hält Tobias Babel auch Schweine, um die Molke aus der Käseverarbeitung zu verwerten. Darüber hinaus hat Familie Babel mit ihrem Betrieb einen Weg gefunden, Landwirtschaft und Erholung für viele Menschen attraktiv zu verbinden. Jedes Jahr besuchen rund 10.000 Menschen den landwirtschaftlichen Betrieb und die Käserei. 


14.06.24

1294 – ein Hofstaat wird geboren. München wurde zur Haupt- und Residenzstadt der Wittelsbacher erhoben. Um die Versorgung der Bürger zu gewährleisten, brauchten sie einen Müller und Bäcker, einen Hofpfister. So wurde 1331 die Hofpfisterei erstmals urkundlich erwähnt. Sie soll die Münchener Bevölkerung in königlicher Qualität und auf wirtschaftliche Weise versorgen. Das gilt auch heute noch. Die Hofpfisterei ist in ihrer knapp 700-jährigen Existenz die älteste Bäckerei in München.

Ludwig Stocker, der Großvater der jetzigen Inhaberin, übernahm 1917 die traditionsreiche Hofpfisterei. Als 1958 das alte Hofpfistergebäude von der Bayerischen Schlösser-Verwaltung an eine Brauerei verkauft wurde, entschloss er sich ein neues Zuhause für die Hofpfisterei mitten in der Landeshauptstadt zu bauen. 

In Erinnerung an die guten Bauernbrote seiner Kindheit in Niederbayern entschloss er sich - aller modernen Technisierung zum Trotz - weiterhin auf traditionelle Weise aus reinem Natursauerteig und in Steinbacköfen doppelt lange zu backen. Mit seinen guten und echten Bauernbroten legte er den Grundstock für die heutige Hofpfisterei.

Alle Zutaten für die Pfister Öko-Brote stammen aus ökologischer Landwirtschaft (außer Meersalz und Wasser). Der Dreistufen-Sauerteig wird nach alter handwerklicher Tradition hergestellt und mit langer Reifezeit geführt. Erst nach 24 Stunden ist der Teig fertig und kann verarbeitet werden.


04.04.24

Welche Möglichkeiten bietet Künstliche Intelligenz (KI) im Fachjournalismus und worauf sollte man bei der Nutzung achten? Antworten auf diese Frage gab das Seminar „ChatGPT und KI für Fachmedien“ der VDAJ-Landesgruppe Bayern, das am 4. und 5. Dezember im Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg stattfand. Das Seminar war Teil der VDAJ-Fortbildungsserie, die von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert wird. Das Seminar wird aufgrund der Aktualität des Themas und der starken Nachfrage in den nächsten Monaten von weiteren Landesgruppen angeboten.

Seminarleiter Michael Suck von der Akademie der bayerischen Presse gab einen umfangreichen Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten und Tücken von ChatGPT. Die Abkürzung GPT steht für „Generative Pretrained Transformer“, zu Deutsch generativer, vortrainierter Transformator. Das Seminar wurde sehr praxisorientiert gestaltet, so dass die 15 Teilnehmer den Umgang mit dem Chatbot ausprobieren und trainieren konnten.


07.12.23

Wie produziere ich einen Podcast ohne Tonstudio? Welches Equipment ist notwendig? Und was macht ein gutes Konzept aus? Neun Agrarjournalisten lernten an zwei Tagen, wie sie ihre Karriere als Podcaster starten können.

Im März organisierte die VDAJ-Landesgruppe Bayern ein Podcast-Seminar im Haus der Bayerischen Landwirtschaft in Herrsching am Ammersee. „Podcasts liegen voll im Trend. Das Tolle dabei ist: es gibt keine Regeln und erlaubt ist, was gefällt!“, mit diesen Worten wurden wir von unserer Dozentin Myriam Götz begrüßt.

 

Podcast produzieren

Das Seminar startete mit dem Reinhören in mehrere Podcasts. Anschließend analysierten wir die unterschiedlichen Formate: vom Hornbach-Werkstattgespräch bis hin zu ZEIT Verbrechen. Podcasts können die Bekanntheit steigern, informieren, unterhalten und neue Kunden an Land ziehen. Dabei ist es wichtig, die Zielgruppe zu definieren. Denn ein Podcast muss nicht allen gefallen, sondern der Zielgruppe. 

 

Sprachrekorder und Schnittprogramm

Dann ging es auch schon ans Technisch-Eingemachte. Um den Podcast mit dem Smartphone aufnehmen zu können, benötigen wir eine Sprachrekorder-App. Myriam führte uns in die kostenfreien Apps „Auphonic“ (iPhone) und „Sprachrekorder & Sprachnotizen“ (Android) ein und erklärte uns das kostenfreie PC-Schneideprogramm „Audacity“. Anschließend teilten wir uns in Zweier-Teams auf, um die ersten Audio-Aufnahmen zu erstellen. Ausgestattet mit externen Mikrofonen und Smartphones suchten wir uns einen ruhigen Raum.

Für fünf Minuten interviewten wir uns gegenseitig, nahmen ein Outro (Abschluss Podcast) auf und hatten dabei eine Menge Spaß. Danach setzten wir uns an die Laptops, um die Audio-Dateien zu schneiden und passende Sounds zu finden. Den Abend ließen wir mit einem Spaziergang am Ammersee und guten Gesprächen im Bierstüberl ausklingen.


15.11.23

Der bayerische Landtag kann ein heißer Ort sein. Sommerliche Temperaturen und hitzige Debatten tragen gleichermaßen dazu bei.

Ein knisterndes Feuer hat es für das Kamingespräch der VDAJ-Landesgruppe Bayern mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wahrlich nicht gebraucht. Lagen die Temperaturen am 19. Juli in München doch bei 30°C. Die Teilnehmer glaubten zu Beginn noch, dass sich dies im Innern des bayerischen Landtags ändern würde. Doch Pressesprecher Franz Stangl machte diese Hoffnung zunichte, als er die VDAJler an der Pforte des altehrwürdigen Maximilianeum begrüßte. Ein Prachtbau aus den 1860er Jahren sei eben kein Niedrigenergiehaus.

Trotz der sommerlichen Hitze ließ er es sich nicht nehmen, die Journalisten durch die Räume und Geschichte des bayerischen Landtagsgebäudes zu führen. Neben dem imposanten Fuhrpark im Innenhof, war es vor allem die luftige Dachterrasse mit Blick über ganz München, die bei der Runde für zufriedene Gesichter sorgte. Ein kurzer Abstecher in den Plenarsaal, gab den VDAJlern einen Einblick in die Parlamentsarbeit. So manchem Abgeordneten sah man den dreitägigen Sitzungsmarathon, der in dieser Woche lief, bereits deutlich an.

Im urig-bajuwarisch eingerichteten Nebenzimmer der Landtagskantine hieß Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Journalisten dann herzlich willkommen. Zu einer zünftigen Brotzeit mit Weißbier nahm sie sich über eine Stunde Zeit für Fragen und Diskussionen. In trauter Runde sprach sie offen über brennende agrarpolitische Themen, zog ein Fazit über ihre Amtszeit und erklärte die aus Ihrer Sicht wichtigsten Herausforderungen für die heimische Landwirtschaft. Trotz oder gerade wegen der vertraulichen Atmosphäre bekamen auch kritische Nachfragen seitens der Journalisten eine Antwort. Zum Abschluss gab die Ministerin ungewohnt persönliche Einblicke in das Leben einer Politikerin.

Im Nachgang ließen einige Teilnehmer das Kamingespräch im benachbarten Biergarten Revue passieren, ehe sie nach dem gelungenen Abend wieder die Heimreise antraten.

 

Marzell Buffler/Roswitha Schauer


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