VDAJ Kommunikationspreis 2023: „Die Erde mit Erde retten“ überzeugt Jury

Jury-Sprecher Arno Steiner, Preisträger Joshua Kocher und Vizepräsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes Martin Linser (von links nach rechts)

Der Verband Deutscher Agrarjournalisten (VDAJ) zeichnete Ende November dieses Jahrs den freien Journalisten Joshua Kocher mit dem VDAJ-Kommunikationspreis 2023 aus. Ausgezeichnet wurde sein Beitrag „Die Erde mit Erde retten“ der im Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ 2022 erschienen ist.

„Eine gelungene Reportage, die die Landwirtschaft im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Leistung darstellt“, beschreibt Jury-Sprecher Arno Steiner den Beitrag. Der junge Journalist Joshua Kocher nahm den Preis persönlich im „Haus der Bauern“ des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes e. V. (BLHV) entgegen. Mit dabei waren der Vizepräsident des BLHV Martin Linser und die Landesgruppe Baden-Württemberg des VDAJ mit der Landesvorsitzenden Gudrun Koeck.

Der Beitrag des jungen Journalisten befasst sich mit dem Thema „Carbon Farming“ und all seinen Unwägbarkeiten. Dabei begleitet er einen Landwirt beim Versuch, durch eine höhere Kohlenstoffbindung im Boden die CO2-Bilanz zu verbessern. „Kocher versteht es, das komplexe Thema gut von mehreren Seiten zu beleuchten. Dazu kommen neben dem Landwirt, der das Carbon Farming praktiziert, auch Experten aus diesem Umfeld zu Wort. Dabei stimmt der Autor keine Jubelgesänge an, sondern erwähnt durchaus auch kritische Stimmen“, fasst Steiner zusammen.

Der VDAJ-Kommunikationspreis würdigt journalistische Arbeiten, die sich anschaulich und faktenbasiert mit Entwicklungen in der „grünen“ Branche befassen. Üblicherweise findet die Ehrung der Preisträger im Rahmen der VDAJ-Jahrestagung statt. Leider konnte aus terminlichen Gründen der Preisträger nicht anwesend sein. Deshalb wurde die Ehrung kurzerhand nach Freiburg, in die Heimatstadt des Preisträgers, verlegt. Der VDAJ-Kommunikationspreis war in 2023 mit einem Preisgeld von 500,- € dotiert.