IFAJ: Alle guten Dinge sind drei!
Und in diesem Fall handelt es sich um Powerfrauen, die allesamt ihre Stipendien für den IFAJ-Congress 2024 in der Schweiz mehr als verdient haben.
Drei junge Agrarjournalistinnen kommen in diesem Jahr in den Genuss eines Stipendiums. Zu den zehn internationalen Stipendiaten gehört Wiebke Herrmann vom Deutschen Landwirtschaftsverlag.
Darüber hinaus hat die Firma Lemken zwei weitere Stipendien vergeben an Christine Stöcker-Gamigliano und Johanna Fry.
Wiebke Hermann
Wiebke Hermann gehört zu den 10 Gewinnern des IFAJ-Alltech Young Leader Awards. Sie konnte die Jury mit Ihrer Bewerbung überzeugen und darf nun an dem 3-tägigen Workshop teilnehmen. „Was ich an meiner Arbeit besonders schätze, ist der Kontakt und Austausch mit unterschiedlichen Menschen. Es macht mir Spaß, neue Themen zu recherchieren, für Reportagen verschiedene Betriebe zu besuchen oder wissenschaftliche Erkenntnisse für Leser leicht verständlich zusammenzufassen.“ Wiebke engagiert sich beim Landesverband Niedersachsen, Sachsen-Anhalt.
Christine Stöcker-Gamigliano
„Ich frage mich, ob die schweizerische Lebens- und Wirtschaftsweise auch Lösungen für deutsche Probleme bietet: (Wie) schaffen es die Schweizer, trotz schwieriger landschaftlicher Bedingungen (und steigender Kosten für die Alpbewirtschaftung) die Landwirtschaft aufrechtzuerhalten? Wie ist in der Schweiz die Beziehung zwischen Land- und Stadtbevölkerung und der Rückhalt für die Bauern? Wie sehen Schweizer die Landwirtschaft der Zukunft Das und vieles mehr würde ich gerne im Rahmen des IFAJ-Kongresses in der Schweiz erkunden!“ Antworten auf diese Fragen bekommt Christine Stöcker-Gamigliano hoffentlich in Interlaken. Sie ist eine der beiden LEMKEN-Stipendiatinnen.
Johanna Fry
Johanna Fry konnte sich das zweite Stipendium des Landtechnikherstellers LEMKEN sichern. „In meiner täglichen Arbeit bereitet es mir große Freude, mit Praktikern ins Gespräch zu kommen und vor Ort auf dem Feld den Geruch von frischer Erde zu riechen. Da ich die Schweiz zuvor noch nicht im fachlichen Zusammenhang besucht habe, bin ich gespannt auf die dortige Landwirtschaft. Sie ist durch die politische Situation außerhalb der EU und durch die Bewirtschaftung bis ins Hochgebirge etwas ganz Besonderes.“ Beide Vertreterinnen der Landesgruppe Rhein-Weser haben schon Kontakte zum ENAJ- bzw. IFAJ-Netzwerk und wollen diese weiter ausbauen.