Sonderpreis für Landwirte-Film
Eine besondere Auszeichnung für einen außergewöhnlichen Film hat die Landesgruppe Nord des VDAJ in diesem Jahr während der Bundestagung 2025 in Schleswig-Holstein erstmals vergeben: Den Sonderpreis 2025 erhalten die Macher des Films „Quo vadis Angeln?“, die Landwirte Christina-Johanna Paulsen, Johannes Tams, Claus-Peter Tordsen und die Filmemacher Steffen König und Anne Nissen.
Der Sonderpreis würdigt nicht nur die filmische Qualität, sondern auch die gesellschaftliche Relevanz des Films, der Kultur und Landwirtschaft in einem prägnanten Dokument zusammenführt. Ihr Film richtet den Blick auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft am Beispiel der Halbinsel Angeln im Nordosten von Schleswig-Holstein. Dabei ist „Quo vadis Angeln?“ mehr als ein regionaler Blickfang und macht die Verbundenheit der Bäuerinnen und Bauern mit Landschaft, Tieren und Tradition sichtbar und hörbar.
Die Darstellung der Angler-Rinderrasse, eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen und authentische Interviews eröffnen einen vielschichtigen Blick auf eine Region im Wandel. Dadurch gelingt es dem Film, nicht nur zu informieren, sondern auch zu motivieren. Er gibt den Landwirtinnen und Landwirten eine Stimme und wird zum Spiegel regionaler Kultur und gibt Anstoß zur Reflexion über Zukunft und Verantwortung.
Besonders hervorgehoben wird in der Begründung die gelungene Mischung aus Kultur- und Landwirtschaftserzählung. Sie eröffne dem Publikum neue Perspektiven und fördere den Dialog zwischen Land und Gesellschaft. Mit dem Sonderpreis würdigt die Landesgruppe Nord damit einen Film, der weit über eine bloße Dokumentation hinausgeht, als kulturelles Dokument einer Region, als Appell zur gemeinsamen Verantwortung und als Impuls für eine nachhaltige Zukunft.
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IFAJ World Congress 2025 in Nairobi, Kenia
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