Ein neues Gesicht in der Geschäftsstelle

Relativ kurzfristig hat der VDAJ die Funktion des Geschäftsführers des Bundesverbandes neu besetzt. Es wird ab dem 1.1. 2025 jedoch keinen neuen Geschäftsführer, sondern eine Geschäftsführerin geben. Die Neubesetzung wurde erforderlich, weil Florian Dangel, der die Geschäftsstelle in Friedrichsdorf knapp zwei Jahre leitete, eine neue berufliche Herausforderung angenommen hat. Dafür wünscht ihm der Verband alles erdenklich Gute.

Florian Dangel hat den VDAJ in einer schwierigen Phase erfolgreich und mit großem Engagement begleitet. Der Startschuss für eine umfassende Digitalisierung fiel in diese Zeit und der Verband hat ein neues Leitbild sowie die Vision 2030 erarbeitet, um nur einige „Leuchttürme“ zu nennen. 

„Florian hat für den VDAJ schnell die Zeichen der Zeit erkannt, trotz seiner zahlreichen anderen Aufgaben im hessischen Verband. Er engagierte sich und ist sehr konkret mit dem Vorstand die Zukunftsfragen angegangen. Seine Art, Lösungen für Probleme anzugehen, rechnen wir ihm hoch an“.

Katrin Fischer, VDAJ-Vorsitzende

„Seine Analysen, vor allem zur Haushaltsentwicklung des VDAJ und seine daraus abgeleiteten Konsequenzen, haben eine Diskussion in Gang gesetzt, die überfällig war und uns noch in den kommenden Jahren begleiten wird. Wir danken ihm dafür und wünschen ihm im neuen Job viel Erfolg“.

Michael Lohse, VDAJ-Vorsitzender

Jetzt freuen sich Verband, Vorstand und Geschäftsstelle auf die neue „Chefin“ und auf die Fortführung einer konstruktiven Zusammenarbeit. VDAJintern online sprach mit Marie-Claire von Spee über ihre Entscheidung, sich für den Verband nicht nur ehrenamtlich, sondern auch beruflich zu engagieren und darüber, welche Erwartungen sie in diese Position setzt.

Marie-Claire, du hast dich entschieden, die Funktion als neue VDAJ-Geschäftsführerin zu übernehmen. Was sind deine Beweggründe?

Als Pressesprecherin des Hessischen Bauernverbands liegt mir die Verbindung zwischen landwirtschaftlichen Themen und den Medien besonders am Herzen. In meiner neuen Position als Geschäftsführerin des VDAJ sehe ich die großartige Chance, diese Brücke weiter zu stärken. Ich freue mich darauf, die Arbeit des Verbands strategisch mitzugestalten, zu unterstützen und zukunftsweisende Themen wie die Digitalisierung voranzutreiben. 

Besonders motiviert mich die Möglichkeit, meine Expertise und mein Netzwerk einzubringen, um den VDAJ weiterzuentwickeln und neue Impulse zu setzen. Gleichzeitig bietet diese Aufgabe Raum für meine persönliche Weiterentwicklung und ermöglicht es mir, neue Perspektiven auf die Branche und ihre Herausforderungen zu gewinnen. 

Worin siehst du die Hauptaufgaben für das Jahr 2025 und hast du eine Vision 2030? Wo soll der Verband dann stehen?

Die Hauptaufgaben für das Jahr 2025 sehe ich in der Fortführung der Digitalisierung des Verbands. Dazu gehört insbesondere die Modernisierung interner Prozesse wie die Umstellung der Mitgliederverwaltung auf ein neues System. Ziel ist es, die Abläufe effizienter zu gestalten und den Mitgliedern einen noch besseren Service zu bieten. 

Gleichzeitig möchte ich den Verband weiterhin als zentrale Plattform für Weiterbildungs- und Netzwerkmöglichkeiten innerhalb der Agrarbranche stärken. Veranstaltungen und Konferenzen, die der Verband organisiert, sind essenziell, um den Austausch von Informationen und Ideen zwischen Agrarjournalistinnen und Agrarjournalisten zu fördern und um das starke Netzwerk des VDAJ weiter auszubauen. 

Mit Blick auf 2030 wünsche ich mir, dass der VDAJ mit einer starken, unterstützenden Geschäftsstelle weiterhin einen unabhängigen Qualitätsjournalismus über landwirtschaftliche Themen fördert und ein unverzichtbarer Partner für Agrarjournalistinnen und Agrarjournalisten ist – digital, innovativ und thematisch führend.

Du bist seit Dezember 2023 dritte Vorsitzende der VDAJ-Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Wirst du diese Funktion als Geschäftsführerin behalten oder wird es hier zu einer Neuwahl kommen?

Die Funktion als dritte Vorsitzende der VDAJ-Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland werde ich behalten. Ich bin überzeugt, dass sich diese Position gut mit meiner neuen Aufgabe als Geschäftsführerin des VDAJ kombinieren lässt. Beide Rollen ergänzen sich inhaltlich und die regionale Verankerung gibt mir zusätzliche Einblicke, die meine Arbeit auf Bundesebene bereichern können.

Vielen Dank für das Gespräch und ein glückliches Händchen für die neue Aufgabe.


Marie-Claire von Spee wurde 1991 geboren. Sie hat Politikwissenschaft und Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit Bachelor-Abschluss studiert. Den Masterabschluss machte sie 2021 an der Universität Osnabrück mit dem Thema „Demokratisches Regieren und Zivilgesellschaft“. Seit 2022 ist sie Pressesprecherin und Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Hessischen Bauernverband e.V.. Vor und während des Studiums ergänzte sie ihr Fachwissen mit einer Hospitanz beim ZDF Mainz in der Redaktion „Länderspiegel“, mit einem Zertifikatskurs „Social Media Manager“ bei der Deutschen Presseakademie – Quadriga und als Trainee Communications beim German Convention Bureau e.V. in Frankfurt am Main. Seit Dezember 2023 ist Marie Claire von Spee dritte Vorsitzende der VDAJ-Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland.


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