Editorial: Stillstand ist keine Option
Die Mitgliederzeitschrift VDAJintern geht online. Das ist seit der letzten Mitgliederversammlung beschlossene Sache. Für den VDAJ ist das ein Meilenstein in der Verbandskommunikation. Seit es den VDAJ gibt, hatte die Information der Mitglieder allerhöchste Priorität. Mit den dazu zur Verfügung stehenden technischen Mitteln war der Verband damit seit jeher auf der Höhe der Zeit. Den Werdegang hat Kollege Dieter Barth zum 70-jährigen Verbandsjubiläum in einer Broschüre aufgezeigt.
Bereits 1957 erschien das erste Taschenbuch für Agrarjournalisten. Per Rundschreiben gingen die Informationen an die Mitglieder, ab 1985 hieß dieser Informationsdienst „Agrarjournalist“. Im Jahr 1995 erfolgte die erstmalige Herausgabe des Informationsdienstes „VDAJ-intern“. Dieser vierteljährliche Dienst ersetzte die bisherigen Rundschreiben. Die Redaktion lag bei Reinhold Bonfig (München), der die Themenpalette deutlich erweiterte.
Im Jahr 2007 durfte ich die redaktionelle Leitung des „VDAJ-Intern“ übernehmen. Das Rundschreiben hatte sich weiterentwickelt zu einem klassischen Magazin, digitale Arbeitstechniken erlaubten die professionelle Darstellung von Fotos sowie ein modernes Layout – zunächst alles noch in schwarz/weiß.
Die Ausgabe 3/2009 brachte erstmals Farbe ins Spiel. Was für ein glücklicher Zeitpunkt, denn der Nolde-Himmel, der sich während der Jahrestagung 2009 in Schleswig-Holstein zeigte, konnte in den Fotos immer wieder in Szene gesetzt werden. Das Format von 2009 hatte – von einigen Layoutmodernisierungen abgesehen – Bestand bis heute.
Zeit für einen Wechsel
Viele Gründe sprechen jetzt für einen Wechsel. Der VDAJ will und kann sich der Digitalisierung nicht verschließen. Ein wichtiges Argument sind die Kosten. Druck, Papier und Versand wurden gerade in den letzten zwei bis drei Jahren immer teurer.
Bedeutender ist aber: Der VDAJ folgt mit der Umstellung auf digitale Medien den vielfältigen Möglichkeiten einer modernen Kommunikation – sowohl extern als auch intern.
Der Einstieg in das „Digitale Zeitalter“ des VDAJintern ist für den Sommer geplant. Die nun vorliegende Ausgabe 1 und die kommende Ausgabe 2 wird Ihnen noch auf die gewohnte Weise zugestellt. Parallel dazu werden die Inhalte aber bereits digitalisiert. Mit der Ausgabe 3 ist es dann endgültig soweit – das Printmagazin hat ausgedient.
Von vielen Gesprächen wissen wir, die Umstellung wird von weinenden und lachenden Augen begleitet sein. Was jeder wissen sollte, ist, dass sich an den Inhalten grundsätzlich nichts ändern wird. Der riesige Vorteil: Die Informationen und Berichte werden sehr viel aktueller bei Ihnen sein. So müssen Sie beispielsweise nicht drei Monate lang warten, bis Sie etwas über das VDAJ-Highlight „Grüne Woche“ erfahren. Fotos und Inhalte kann die Redaktion zukünftig sehr zeitnah liefern. Auch Videos lassen sich problemlos einbinden. Verlinkungen mit Hintergrundinfos sind möglich, Bildergalerien erlauben umfassende Dokumentationen von Veranstaltungen. Cross Media ist der neue Weg. Doch auch unsere Landesgruppen werden gefordert sein, die Entwicklung zu aktuellen, zeitnahen Informationen für die Mitglieder zu realisieren.
Wir freuen uns, wenn Sie den Weg mit uns gehen, denn Stillstand ist keine Option!
Ihre Friederike Krick
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