Diskussionsveranstaltung mit NRW Landwirtschafts- und Umweltministerin Ursula Heinen-Esser

NRW Landwirtschafts- und Umweltminsterin Ursula Heinen Esser diskutiert mit Mitgliedern der Landesgruppen Bonn und Rhein-Weser
Foto: Marilena Kipp

Die Corona Pandemie macht auch vor dem traditionellen Gespräch der Landesgruppen Bonn und Rhein-Weser mit der nordrhein-westfälischen Landwirtschafts- und Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) nicht halt. Alle Jahre wieder findet dieses Gespräch planmäßig im November statt und wurde in der Hoffnung auf eine Präsenzveranstaltung in den März 2021 verschoben. Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber hier hat die Realität uns eingeholt, so dass eine Online-Diskussion durchgeführt wurde. Trotz dieser Umstände haben sich über 30 Teilnehmer am heimischen Computer zusammengefunden, um gemeinsam zu diskutieren. Unter der Moderation von Detlef Steinert, Chefredakteur LZ-Rheinland, startete die Ministerin die Diskussion direkt mit einem emotionalen Thema: Insektenschutz und Pflanzenschutz. Es ist Heinen-Esser ein Herzensanliegen, hier Naturschutz und Landwirtschaft zusammenzubringen. Genauso beim Thema Düngemittelverordnung, das ihr nach eigener Aussage graue Haare beschert habe. In dieser Sache habe man aber vernünftige Regelungen, mit denen die Landwirte arbeiten können, erzielt, so Ursula Heinen-Esser.

Beim Thema Tierwohl und Tierhaltung bedauert die Ministerin, dass keine weiteren Maßnahmen aus der Borchert-Kommission vor der Bundestagswahl umgesetzt werden sollen.

Auch an Corona kommt man in diesem Gespräch nicht vorbei. Insgesamt sei die Landwirtschaftsbranche gut durch die Krise gekommen und auch in diesem Jahr greife die Saisonarbeiterregelung wie im vergangenen Jahr, kann sie beruhigen.

Heinen-Esser beschließt die Diskussion mit einem Appell an die Verbände, die zunehmende Zersplitterung und Abspaltung aufzugeben. „Das schwächt die Position der Landwirte“, so ihre mahnenden Worte.

Text: Manuel Tomm