Landesgruppe Rhein-Weser im Allwetterzoo Münster: Tierhaltung in zoologischen Gärten- Aspekte des Tier- und Artenschutzes

Coranabedingt fand die Mitgliederversammlung der Landesgruppe Rhein-Weser mit einer Verspätung von knapp einem halben Jahr statt. Das das gewählte Thema Tierhaltung trotz der Pandemie immer noch eine wichtige Rolle spielt, zeigte sich daran, dass viele Mitglieder trotz schlechten Wetters den Weg nach Münster gefunden haben. Nach der Begrüßung durch Zoodirektorin Dr. Simone Schehka machten sich die Teilnehmer mit den Kuratoren Johanna Reuken und Dr. Philipp Wagner zu einem informativen Zoorundgang auf den Weg.

Dr. Simone Schehka, Dr. Philipp Wagner und Johanna Reuken (von links nach rechts) begrüßen die Teilnehmer

Orang-Utan, Gelbbrust-Kapuziner und Giraffen standen beispielhaft für die Bemühungen des Zoos um den Tierschutz. Die Teilnehmer durften erfahren, wie sich Humanmediziner um das Wohl der Affen kümmern und wie die Pediküre bei Giraffen möglich ist.

Ein Orang-Utan bittet um die Aufmerksamkeit der Agrarjournalisten

 

Ein Schwerpunkt des Allwetterzoos liegt auch im Artenschutz. Was das Außergewöhnlich am Titikaka-Riesenfrosch ist und welche Verbindung zwischen Husten, Nonnen und Querzahnmolchen besteht, konnten die Agrarjournalisten im Aquarium erfahren. Abgerundet wurde die informative Führung durch Einblicke in die Schildkrötenschutzstation, deren Arbeit zur Erhaltung einiger Schildkrötenarten entscheidende Beiträge liefert.

Dr. Philipp Wagner mit einer Schlangenhalsschildkröte

Unterstrichen wird die Bedeutung, die der Allwetterzoo dem Tier- und Artenschutz beimisst durch Neu- und Umbauten sowie der Errichtung eines Artenschutzcampus in den kommenden Jahren, verbunden mit hohen Investitionen zum Wohle der Tiere.

Einen ausführlichen Bericht können Sie in der nächsten Ausgabe unseres Mitgliedermagazins VDAJintern lesen.

Text und Fotos: Manuel Tomm